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wo er Unterricht in der Conipvsition nahm; er war unter Haydn Violinist in der
Esterhazy scheu Kapelle nnd von 178', bis zn seinem Tode (1808) Orchesterdireetor des
k. k. Hofoperntheaters. Er schrieb Opern, von denen wir seinen „Oberon" (1790) nennen
wollen, Ballette, Musik zu Schauspielen ?c. Von seinen Werken, die sich durch einen
specifisch österreichischen Loealton auszeichnen, sind etwa 50 in Druck erschienen, vieles
aber blieb nngedrnckt. — Sein Brnder Anton, zugleich seiu Schüler,wurde 1761 geboren,
erlernte gleichfalls die Violine,
Anw» i!,»il zw, nnd Klarinetten-Concerte und
starb 1831 in Wien. Lauska
dagegen galt als vortrefflicher Pianist, war ein Schüler Albrechtsbergers und vielseitiger
Coniponist; er wurde 1764 zu Brünn geboren und starb 1825 zu Berlin. — Eine der
interessantesten Erscheinungen jener Zeit ist aber Weuzel Müller , für dessen Musik sich
sogar ein Beethoven, wie c»p. 121a beweist, interessirte. Müllers Meisterschaft, so schreibt
der bereits genannte Kunsthistoriker Riehl, liegt darin, daß er den echten Bänkelsängerton
so unübertrefflich wahr in seinen Zauberpossen traf; er brachte den Keim des Poetischen,
die Kraft des deutschen Volksthums auch in den Gesang der Jahrinarktrhapsoden und
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch