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sind es vorzüglich die Burgkapellen, welche uns wegen ihrer, in der Regel reicheren
architektonischen Ausgestaltung iuteressireu. Solche Kapellen, zumeist nur in ihren Resten,
befinden sich auf dem Spielberge zu Brünn, zu Buchlau (umgebaut), zu Teltsch u. s. w.
Ziemlich erhalten, aber theilweise umgebaut sind jene zu Eichhorn (1230), Nikolsbnrg
(1380), Sternberg, Rannest und vor Allem zu Lomnitz; diese bedeutende mit einem sehr
Porträt Pilgrams, vom Orgelfuß im Dom zu St. Stefan in Wien.
schönen Erker geschmückte einst viel größere Schloßkapelle (1450) ist anch wegen ihrer noch
wohlerhaltenen Gewölbemalerei und wegen einiger alten Glasmalereien, deren Meister,
David Pecka, wir aus dem Spruchbande kennen lernen, höchst bemerkenswerth. Eine
der spätest gebauten gothischen Burgkapellen mag wohl jeue des 1490 bis 1495
erbauten Burgschlosses zu Mährisch-Trübau sein, das zwar znm größten Theile demolirt
ist, aber die Burgkapelle mit zahlreichen Wappenschlußsteinen der Boskovitze, Kravare,
Lipa?c. noch erhalten hat.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch