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Schloß Frain.
den neuen Formen und Anforderungen
der Renaissance gerecht zu werde«, mit
welcher Kuustperiode wir uns nunmehr zu
beschäftigen haben.
Die Kuust der Renaissance,
welche in Mähren bescheiden anklopft, hält
aber bald siegreich ihren Einzug in das
Land, die Gothik nach dreihundertjähriger
Herrschaft verdrängend. Zahlreich und auch sehr hervorragend sind die
Bauten des XVI., XVII. und XVIII. Jahrhunderts.
Sehr zeitlich tritt eiue Art Frühreuaissance in Mähren auf, ohne daß
hierbei specifische Nenaissancesormen sich bemerkbar machten; alte Bürge»
werden umgebaut, erhalten größere, regelmäßigere Räume, größere Fenster
und sonst mehr Bequemlichkeit, bald folgen, und zwar schon seit der Mitte des XV. Jahr-
hunderts, neue Schlösser von regelrechter, kastenförmiger und bequemer Bauart mit
noch gothische» Wölbungen, Wendeltreppe» und Fenstern und Thüren, mit gothischen
Mähren. 22
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch