Seite - 427 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17

427 1351 Meter, Spieglitzer Schneeberg 1422 Meter). Dieses höchste Gebirge des Landes ist mit seinen zusammenhängenden großen Forstdomänen Hohenstadt, Ullersdorf, Goldenstein, Wiesenberg, Römerstadt und Eulenberg (40.000 Hektar) ein so herrlicher, reicher Schatz der Natur, daß die seit altersher hier eingerichtete systematische Wirthschaft sich mit erfreulichem Erfolge bemüht, denselben nicht blos in seinem gegenwärtigen Ausmaße zu erhalten, sondern die Vegetationsgrenze in dem obersten nnbewaldeten Rücken — Waldpartie aus dem fürsterzbischöflichen Forstamtsbezirk Ostravitz (Friedland). den Haiden — durch künstliche Aufforstung mit Krummholzföhre uud Zirbe, bedeutend zu erhöhen. Dieses forstlich und landschaftlich schöne Waldgebiet beherrschen alternirend die Fichte und die Tanne mit 80 Procent, während die Rothbnche, verhältnißmäßig kleinere Bestandespartien bildend, mit 15 Procent vertreten ist und die Lärche den Rest der bestentwickelten Bestockuug einnimmt. Letztere gedeiht hier so gut, daß sie die Coucurrenz der tirolischen Lärche nicht zu fürchten hat. 3. Die mährischen Karpathen, das Land im Osten umsäumend, nehmen 18 Procent der Landesfläche ein; sie sind in forstlicher Beziehung die mannigfaltigsten. Das ganze