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etwa zehn Jahren weder eine merkliche Ab- noch Zunahme dieses edelsten heimischen
Federwildes zu eonstatiren.
Dagegen scheint sich das Birkwild, das sich seit einigen Jahren aus den Hochlagen
allmälig in die feuchten Wälder der Mittellagen herabgezogen hat, erfreulich vermehrt
zu habeu. Dank der einsichtsvollen Schonung, die das eingewanderte Birkwild iu den
betreffenden Revieren findet, dürfte sich in einigen Jahren ein bedeutender Zuwachs in
dem Birkwildstande Mährens feststellen lassen.
Wiewohl das Haselhuhn zum »liudesteu ebenso zahlreich vorkommt wie das
Birkwild, so ist doch der jährliche Abschuß viel geringer als bei jenem (Birkwild 400
bis 500, Haselwild 200 bis 250 Stiick).
Trappen, Ste inhühner und Schneehühner kommen wohl vereinzelt zum
Abschuß, können aber in Mähren nicht als Standwild bezeichnet werde».
Von allen Federwildarten ist das Rebhnhn in Mähren am stärksten vertreten und
überall dort in großer Menge zn finden, wo der Hase sich am wohlsten fühlt. Die groß-
artigsten Hühnerjagden sind unstreitig die des Baron Hirsch-Gereuth iu Rossitz und
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch