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Geschicklichkeit aneignete, daß die schwierigste Fabrikation, die des Seiden- und Cigarretteu-
Papiers in zwei Etablissements (Olleschau und Langendorf) den höchsten Grad der
Vollendung erreicht hat. Den strengen Anforderungen eines ständigen und umfangreichen
Exportes nach Indien, Japan und Australien, wo es gilt, der Coucurrenz aller Länder
zu begegnen, ist die Papier- und Cellulosefabrik in Heinrichsthal mit ihren mannigfachen
Fabrikaten gewachsen, während der inländische Bedarf durch die Werke in Aloisthal,
Tisnovitz, Pribislavitz zc. gedeckt wird. Besonderen technischen Zwecken dienen die Werke
Die Industriestadt Neutitschein.
von Roznan und Heinrichsthal und zwar durch ihre Preßspäne für Tuchappretur und
Weberkarten für Jacquard-Webmaschinen, während die geschöpften und luftgetrockneten
Filtrirpapiere von Groß-Ullersdorf, Hinterwasser, Nermsdorf :c. vornehmlich in der
chemischen Industrie Verwendung finden.
Der Bestand der mährischen Eisenwerke kann mehrere hundert Jahre zurück-
geführt werden, denn schon im Jahre 1496 wird das zn jener Zeit bestandene selbstständige
Gut Zöptan mit den Orten Rudelsdorf, Mennsdorf und einem Eisenhammer aus Anlaß
einer Schenkung König Wladislaw's erwähnt. Die Entwicklung der Eisenwerke wurde
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch