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Falten des Gewandes sind, wenn auch etwas streng, so doch mit vielem Verständnis —
man beachte das Hervortreten unter der Schneppe — entwickelt, und die Sorgfalt
des Künstlers hat sich bis auf die naturgetreue Behandlung der zum Theil sichtbaren
Innenfläche der einen
der gefalteten Hände er-
streckt. Neben der schlich-
ten Sandsteinplatte sei
das Marmordenkmal des
Fürsten Karl von Liechten-
stein (vom Jahre 1627)
im Presbyterinm der
Troppaner Pfarrkirche
erwähnt. Es ist ein
Prunkstück mit Krone
und Baldachin, Genien
und Trophäen; ein ver-
goldetes Medaillon auf
dem duukleu Hintergrund
einer Pyramidenwand
trägt die energievollen
und klugen Züge des
Fürsten. Ausgezeichnete
Holzschnitzereien von der
Hand italienischer Künst-
ler — gleichfalls dem
XVII. Jahrhundert ange-
hörig — befinden sich an
der Kanzel der Roßwalder
Schloßkapelle, gleich vor-
trefflich in ihren schwung-
voll behandelten natura-
listischen Motiven und in
Grabstein aus dem Friedhofe zu Jauernig.
ihrer virtuosen Mache.
Die Arbeit des Bildhauers im XVIII. Jahrhundert ward bei der Beschreibung von
Altar und Kanzel der Troppauer Jesuiteukirche charakterifirt; in gleicher Weise wie dort
wurden das Kircheninnere beherrschende Hochaltäre in der Troppauer Pfarre, in der Kirche
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch