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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18
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7 Die Hohe Tätra, von Popräd gesehen. sind selbst an Orten, die nur wenige Kilometer auseinander liegen, große Unterschiede wahrzunehmen. Im Durchschnitt genommen, ist die kälteste Gegend die gebirgige Umgebung von Ärvaväralja, wo die Jahrestemperatur nur 5 4 Grad Celsius beträgt; ähnlich ist das Klima der Zips und der Gegend von Schemnitz. Rauh ist ferner jene unwirthliche Gegend der östlichen Bergkette, die in den nördlichen Theilen der Comitate Bereg und Märamaros gelegen, in der Regel als Verchovina bezeichnet wird. Regen ist überall genügend vorhanden und er vertheilt sich auch ziemlich gleichmäßig auf die einzelnen Jahreszeiten, obwohl im Allgemeinen den Sommermonaten mehr zntheil wird, als den winterlichen. Daher ist Überfluß au Weideland, bloß das Terrain der abgestockten Wälder bildet ganz kahle Strecken. Die Grenze des wärmeren Klimas fällt in der Regel mit der Zone des Weinbaues zusammen, die sich selten über die Südabhänge der die Ebene umfassenden Berge hinaus erstreckt, obgleich sie an manchen Orten in den Thälern hinanreicht, unter Anderem bis in die Gegend von Kaschau und Rosenau. In den Comitaten Zips, Liptan, Turöez und Ärva gedeiht die Rebe nicht. Auch nach ihren sonstigen natürlichen Eigenschaften sind die beiden Theile des Oberlands nicht gleichartig. Beide sind, mit Ausnahme der abgestockten Gegenden von verhältnißmäßig geringer Ausdehnung, reich an Waldungen; in manchen Theilen, besonders in der nördlichen Gegend des Gömörer Comitats und in Märamaros, kommen anch Wildnisse von Urwaldcharakter vor, und überall kommt man durch gewaltige Forste von Eichen, Buchen und Tannen. Indeß ist doch das westliche Oberland durch die verschiedenen Fenchtigkeits- und Bodenverhältnisse begünstigt und sein Boden, mit Ausnahme der nördlichsten Theile, im Allgemeinen fruchtbarer, wie auch reicher an nutzbaren Mineralien. Im nordöstlichen Bergland findet sich beinahe allgemein wenig Ackerbau; Weizen wächst blos in den südlicheren Strichen, die Hauptnahrung der Bevölkerung bildet der Mais;
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (5), Band 18
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (5)
Band
18
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.02 x 21.71 cm
Seiten
462
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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