Seite - 45 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18

Chorabschluß und Details der Kirche zu Kis-Beuy. Die Baudenkmäler Oberungarns. omanische Periode. — Die römische Kriegs- kunst befestigte in Pannonien zn Beginn des zweiten Jahrhunderts v.Chr. dievonCarnnntmn bisAquiueum reichende Donanlinie nnd legte zn größerer Sicherheit auch am linken Ufer kleinere Befestigungen an. Wenigstens lassen gewisse Spuren Aquiucum gegen- über, sowie längs der Flüsse Grau und Eipel, unsern ihrer Mündungen, errathen, daß die Vertheidigung der Provinz sich nicht ans das rechte Stromuser beschränkte. Neuesteus sind im Thale des Marchflusses auf einem der bei Stampfen aufsteigenden Hügel die Reste eines linksnfrigen römischen Forts zum Vor- schein gekommen. Unter diesen Trümmern kommen die Ziegel der I^eFio XIIII. ssemina vietrix ^UKUsta vor. Das im Grundriß 47 Meter lange nnd 17 Meter breite Fort diente dem am rechten User gelegenen und von hier mit freiem Auge gut sichtbaren Carnnntnm als vorgeschobener Wachposten. Doch berührten die