Seite - 149 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18

liegen in Trümmern, und so sind auch die Details verschwunden, die durch die späteren Umgestaltungen allenfalls verschont geblieben. Andere folgten dem Beispiel. In dieser und jener Bnrg finden sich Bruchstücke, welche ahnen lassen, wie sich bei der Restaurirung der Burgen im XVI. Jahrhundert die Renaissance benahm; das Recht des Vorhandenen erkannte sie an, fand sich damit ab und fügte fich bescheiden in den alten Ban ein. Das best- erhalteue und bezeichnendste Beispiel solcher Festsetzung bietet die Bnrg zu Särospatak. Dieses Festungswerk, das sich am Bodrognfer auf sanft geneigtem Hügel erhebt, wurde angeblich durch König Stefan V. im Jahre 1262 erbaut. Seine ursprüngliche Gestalt ist unbekannt, doch scheint es jeuer selteneren Gattung mittelalterlicher Burgen angehört zu haben, die bei tieferer Lage nach vermehrter Sicherheit strebte, iudem sie Schutzwehr und Wohnung in einen Bau zusammenfaßte. Seine Theile waren: ein ummanerter Die Burg zu Särospatak und ihr Hof.