Seite - 297 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18

um die halben Flöße aufs Wasser zu bringen; die Arbeit dauert nur ein paar Stunden, aber in fieberhafter, lärmender Hast, denn die Fluth ist reißend, aber sie hält nicht lange an; sobald sie da ist, liegt das Floß auch schon auf dem Wasser und ist stromab getrieben; dann ist wieder Alles still. Denn das Bistritzthal ist zwar von Natur sehr schön, landwirthschastlich aber eine der unfruchtbarsten Gegenden des Landes. Von derQnellgegend desBistritz- baches zieht nach Süden an der Grenze zwischen Ärva und Trentschin ein Seitenast des Oßus bis zur Kleinen Fätra. Von diesem Aste gehen zwischen dem Bistritz- und Kisnczathal in ostwestlicher Richtung Seitenzweige ab. Ein solcher ist die ziemlich gut cultivirte Berggegend von Flajsova an der Grenze zwischen Ärva und Trentschin. Weiterhin folgen der Vojene bei Lntifa und die kahle Berggegend der Ladonhora bei Vadicsö. Sudlich folgt, gegen Variuka abfallend, die mit hundertjährigen