Seite - 343 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18

Das Schloß zu Kis-Selmecz — Burg Szklabina. Halbkreis von Felsen ab, an dessen linker Seite die Njeka ihren Snt töer Wasserfall bildet, ein herrliches Bild, die Perle der Kleinen Fätra. Das Wasser bricht in einer Höhe von etwa 30 Meter aus einer steilen Felswand hervor, nachdem es weiter oben eiskalt aus der wagerechten Spalte eines schichtenweise aufgebauten Felsriesen in der Flanke des Chleb hervorgebrochen. Mit heftigem Getöse stürzt es au der Wand nieder und zersprüht in Regenbogenfarben, während es sein unten ausgehöhltes Becken erreicht. Die Kühle, die es dabei der Luft in dieser Thalschlucht mittheilt, ist köstlich. Aus dem Becken läuft der Bach, zwischen Felsriesen hin uud her hüpfeud, dem Rjekathal zu, das er mit einem anderen Bach vereint unter dem Namen Sntovka verläßt. Eine halbe Stunde vom Wasserfall befindet sich die