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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18
Seite - 443 -
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443 ,3pis^ ,1-wa LoUäi-a". Überdies schrieb er viele kirchliche Werke. Er sammelte die slovakischen Volkslieder und gab sie (Pest, 1832 bis 1833) in zwei starken Bänden unter dem Titel: ,Nai-v<Zin<z (Nationale Lieder) heraus. Die literarische Thätigkeit der Schule Stürs entfaltete sich hauptsächlich in Stürs Revue: ,0ro1 l'utranski", die 1845 zu erscheinen begann, dann in Hurbans Revue: „LlovensHe 1'oIMZi«, die 1846, 1847 und 1851 in Skalitz, von da an aber in der Compromißsprache zn Tyruau erschien; ferner in Hurbans Almanach „Nitra" (seit 1844, mit Band II beginnend; der erste war noch cechisch). Hier haben die bedeutenderen Schriftsteller der neuen Zeit ihre Wirk- samkeit begonnen; so Johann Kalincäk, Andreas Slädkovie-Braxatoris, Samuel Chalupka. Miloslav Hurban schrieb in seiner Revue eine werthvolle literaturgeschichtliche Abhandlung nnter dem Titel: ,8Iovensko a Helio Ävot litsrärni" (das Slovakenthnm und sein literarisches Leben). Die Stür-Schnle gründete 1844 unter dem Namen „Tatriu" (Tätrasohn) eine literarische Gesellschaft, die jedoch höheren Orts nicht bestätigt wurde uud sich 1848 auflöste. 1863 entstand ein neuer Verein für slovakische Literatur, die „slovenskä klatiea", die Manche als eine Fortsetzung des „Tatrin" anzusehen wünschten. Die Neuzeit war in ihrem ersten Jahrzehnte (1851 bis 1860) unfruchtbar. Zwei Geistliche, Josef Viktorin und Dr. Andreas Radlinsky, erhoben zuerst ihre Stimme. Sie fchaarten die Schriftsteller um sich, Viktorin durch seine Almanache „Loneorclia" (Ofen 1858) und (Ofen und Pest 1860, 1862 und 1864), Radlinsky durch seine Zeit- schrift: ,k>riatel' Zkolv a lileratür^" (Der Freund der Schule und Literatur, Ofen 1859 bis1861).JmJahre 1862entstand endlich der,, Sokol" (Falke), die erste literarische Monats- schrift der Slovaken, die 1870 bis 1880 „Orol" (Adler) und von 1881 weiter „Llovensks (slovakische Revue) heißt und das periodische Hauptorgan der slovakischen Literatur ist. In dieser Epoche zeichneten sich folgende Dichter aus: Andreas Slädkovic (1820 bis 1872),mit seinem Familiennamen Braxatoris, ein evangelischer Geistlicher, dessen Dichtungen „Marina" und „Detvau" bedeutenden Erfolg hatten. „Marina" wurde von 2!)«
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (5), Band 18
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (5)
Band
18
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.02 x 21.71 cm
Seiten
462
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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