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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (5), Band 18
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444 L. Podhorszki, „Detvan" von Nikolaus Goldberger ins Ungarische übersetzt (Altsohl 1890). Seine sämmtlichen Werke erschienen in Prag (1878) als ,Lpisx Läsnieke« (Gedichte). Der evangelische Geistliche Samuel Chalupka (1812 bis 1883) schrieb nur wenig. Unter seinen Werken finden sich recht gelungene kleinere poetische Erzählungen und Ballkiden. Ein Theil seiner Gedichte erschien 1868 in Neusohl unter dem Titel (LiederV Diese beiden Schriftsteller bethätigten sich schon in Stürs Schule mit Erfolg. Der Ingenieur Johann Botto (1829 bis 1881) bearbeitete in volkstümlicher Weise den Sagenkreis vom Jänosik. Seine gesammelten Werke erschienen in Prag (1880) als (Lieder). Gegenwärtig sind die bedeutendsten Dichter der Slovaken Vajausky (mit seinem wahren Namen Svetozar Hurban), geboren 1847, Journalist, und Hviezdoslav (richtig Paul Orßag), geboren 1849, Advoeat. Unter den neuzeitlichen Dichtern sind ferner hervorzuheben: Miloslav Dumuy (richtig: Daniel Bachat), evangelischer Geistlicher, geboren 1840. Der erste Band seiner unter dem Titel: „lleväd??- gesammelten Werke (Skalitz 1870) enthält einen großen Theil seiner Gedichte; in den letzten Jahrzehnten schweigt er. Dann Samuel Bodieky, der die Übersetzuugskuust Pflegt, Wilhelm Pauliuy-Töth, dessen Gedichte unter dem Titel: 1877 zu Turöcz-Szent-Märton erschienen, und Ludwig Kubanyi (1830 bis 1869). Auf dem Gebiete der Erzählung ragen hervor: Johann Kalincäk (1822 bis 1871), dessen sämmtliche Werke in acht Bänden nnter dem Titel ,?c>vesti- 1871 bis 1889 zu Turöcz-Szent-Märton erschienen, und Wilhelm Panliny-Töth (1826 bis 1877), der unter dem Titel „kesieäkx- vier Bände Erzählungen herausgab (Skalitz 1867 bis 1870). Unter den Lebenden: Daniel Bachat, dessen schon erwähnte Sammlung in Band II und III Erzählungen enthält. Therese Vansa fand mit ihrem Roman ,3irotu (Rosenberg 1889) allgemeinen Beifall. Svetozär Hurban-Vajausky zeichnet sich unter den lebenden slovakischen Dichtern durch Gedichte, wie durch Erzäh- lungen aus. Seine erzählenden Schriften: u (Turöcz-Szent-Märton 1883 bis 1884) erregten bei den slavischen Literatnrgeschichtsschreibern des Auslandes große Aufmerksamkeit und sein Roman: „Luetiä rutolesk« (Der dürre Trieb) wurde in mehrere slavische Sprachen übersetzt. Der Arzt Mathias Bencür-Knkncin (geboren 1860) zeichnet interessante Bilder aus dein slovakischen Volksleben. In der dramatischen Literatur haben sich Mehrere versucht, jedoch mit geringem Erfolge. Johann Chalupka schrieb Anfangs in ungarischer Sprache, und die Posse, SturüS pliesnivse" ist eigentlich die slovakische Übersetzung seines ungarischen „Verliebten Alten". Seine Werke erschienen in fünf Bänden unter dem Titel: .vrumuticke spi-x" in Turöcz-Szent-Märton (1871 bis 1874). Dramatisches schrieben noch Johann Palärik (1822 bis 1870), Jonas Zäborsky, Peter Hostinsky und Josef Podhradsky.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (5), Band 18
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (5)
Band
18
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.02 x 21.71 cm
Seiten
462
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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