Seite - 37 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19

37 - --^" 6e<»Ä«'Sai>4. j^A"> ^ SL^IXMiMjzLkMMe!. °!W^- I^cn'v0?ou5i»Ai^c:c^zvl.. . Ov^vixi-s. ^iQvi-viorzf-lnm'M oevl.o5o.Mke<ss pjic: lu «opro Skü?cK/okc .Ävmiur vivo»?. F ^ii-li? occ^vo. 0?vM >-ioc «xivo? ^ ^ 7> zWMH- ?WM/ü?kovivt rroi-Mii^m M . -sic czvi «oni kvir. f l^s^ < 7 ^ x 7 , 5 ^ ^ . H / ^ ^ 0 5 ^ / ! ' XVII. Jahrhunderts; als Baumeister fuugirte der in Lemberg angesiedelte Italiener Paolo Romano und nach seinem Tode der Schweizer Ambrosius mit dem polnischen Beinamen ex srte l'i^'clivliiv (der Gunstvolle). Die Bernhar- dinerkirche ist ein überaus stattlicher Fa^adeubau aus Polauyer Quadersteinen, die Fa^ade wohl durchgebildet uud geschmackvoll mit sigu- raleu und ornametalen Seulpturen geschmückt. König Sigismund III., ein Kunst- kenner und selbst Dilettant, hat als den Hauptmangel dieses sonst wirkungsvollen Baues den verhältnißmäßig zu niedrig berechneten unteren Aufbau ganz treffend be- zeichnet. Die Rückseite der Kirche bildet eine der origi- nellsten Ansichten in Lemberg; die steilspitze, mit warm koloristisch wirkenden blauen Ziegeln gedeckte Absideu- kapelle, der an der Rückfront in schlankem Wulst den Giebel theilende, leider nnbekränzte Ausluge - Erker, die hohe, mit Schießscharten versehene Ringmauer, jetzt friedlich mit rankendem Ephen bedeckt — Alles dies, lebhaft an die einst sortifieatorische Bestimmung des Baues eriuuerud, hat einen wirklich originellen, malerischen Reiz. Dieser Hintersa^ade entlang und an den alte« Mauern vorbei, den einstigen Stadt- wall, der jetzt eine dammartige, schattige Promenade bildet, durchschreitend, gelangen wir in einen der interessantesten Winkel Alt-Lembergs. Links die Mündung der rnthenischen - 5 Stadtconsul Georg Boim.