Seite - 371 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19

371 „Von Lysa Göra bin ich der Teufel Reiß' mir des Königs Haut in Stceisel Aus Gürtel!" Der Tod, welcher dies bemerkt, geht ab. Herodes ersticht sich wirklich, nach ihm thun dies seine Höflinge; nun eilen mehrere Teufel herbei und helfen ihren Genossen die Leichname Hinanstragen, wobei sie singen: „Hu, hu, hu! Wer iu diesem Hause lebet. Der soll die Koleuda geben!" Ter Räubertanz in der Hohen Tatra. Hier kommt der heilige Josef mit einer Büchse hervor und sammelt Geld von den Zuschauern, während die Engel und nach ihnen die drei Könige hinter der Scene holenden singen. Tänze. Die polnischen Tänze sind auch außerhalb der Grenzen Galiziens bekannt. Ein Theil derselben nahm seinen Ursprung gleichsam in der Gesammtheit des Volkes, andere wieder nahmen den ihren in den einzelnen Volks-Jndividnalitäten lind wurden erst mit der Zeit gleich jenen Gemeingut. Zu den ersteren gehören: die Polonaise, bei dem Volke „polnischer Tanz" genannt, nnd die Polka; zn den letzteren: der Krakowiak, der Maznr, der Oberek oder Obertas, der kleine Tanz, der Räubertanz und wie sie S4»