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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19
Seite - 593 -
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593 Karwicki , der in den ersten Jahren des XVIII. Jahrhunderts in seinem Werke: ,I)e cv r r i^en« j i s Äekec t ibus in s t a t u k i e i p u b l i e s e " dieses Ziel zu erreichen hofft. Patriotisches Gefühl und politischer S inn sind also, wenn auch anfangs nur unter einigen Auserlesenen, rege geworden. Nach Augusts II. Tode (1733) erscheint König S t a n i s l a w Leszczynskis : F re ie S t i m m e zur Sichers te l lung der F re ihe i t (K!c>s woln)' vvolnvse ubeöpiee-aMe?), der ausführlichste Reformplan, dem man seit Modrzewskis Zeit in der politischen Literatur Polens begegnet. Sehr geistreich, einen hohen moralischen und patriotischen Standpunkt einnehmend, bezeugt dieses Werk auch den praktischen Staats- mann, der die Geschäfte aus eigener Erfahrung kennen gelernt hat. Die Hauptideen der Freien Stimme finden sich, mit Hiuweglassuug des specifisch Polnischen, in des Königs O e u v r e s clu pk i lczsopke b i e n k a i s u n t wiederholt unter dem Titel: L n t r e t i e n s ä 'un e u r o p e e n a v e e un e i t o ^ e n <Ze I ' i le 60 v u i n o e a l n . Seit dem Regierungsantritt Augusts III. treten die Reformideen immer deutlicher hervor. Um die beiden Brüder Czartoryski (August, Wojwoden von Renssen und Michael, Kanzler von Lithauen) beginnt sich eine selbstbewußte politische Partei zu bilden; an dem entfernten kleinen Hofe zu Naucy erhalte» junge Polen eine höhere politische, militärische und sogar wissenschaftliche Erziehung. Gelehrte, wenn auch nicht talentvolle Männer nehmen sich eifrig der Wissenschaft an; so die beiden Brüder Zaluski, Stanislaw, Bischof von Krakau und Josef, Bischof von Kiew, die mit großem Aufwand und vielen Opfern die überaus reiche Zaluski'fche Bibliothek sammeln und für deu öffentlichen Gebrauch in Warschau eröffne«. Josef Zatnskis Initiative verdanken wir die ersten bibliographischen Arbeiten, zahlreiche Ausgaben von Documeuteu und Werken; sein Einfluß macht sich auch bei den Ausgaben geltend, welche die Piaristen zustande bringen, wie die V o l u m i n a le^u in des Konarski, Dogiels Loclex c l ip lv ina t ieus n. s. w. In Augusts III. Zeiten fällt der größte Theil der dichterischen Thätigkeit einer originellen Persönlichkeit, nämlich der El i sabe th Druzbacka . Anfangs auf dem Lande in Galizien. 38
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Galizien, Band 19
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Galizien
Band
19
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.48 x 22.34 cm
Seiten
920
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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