Seite - 665 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19

Schloß Llesko. Bildende Kunst. Die Architektur. D a s Land, das gegenwärtig den Namen von Galizien und des Großfürstenthums Krakau führt, war einst ein Theil des polnischen Reiches nnd daher sieht sich der Forscher, um den Zusammenhang der Knnstentwicklnng zu zeigen, häufig veranlaßt, den Blick über die Grenzen der heutigen Provinz hinaus auf die auderen Theile des einstigen polnischen Gesammtreiches schweifen zu lassen. Anderseits liegen die Beziehungen des galizischeu Rutheuieu mit Kiew in den Ausgrabungen der Kirchen von Halicz und in den Typen der späteren kirchlichen Holz- bauten zu Tage nnd die Typen der rnthenischen Bnrgen und Befestigungen (Fortalitien) finden in den Denkmälern jenseits der Grenze, in Podolien, Wolhynien und in der Ukraina ihre Erklärung. Unser Kronland ist also für den Forscher ein dankbares Gebiet, das durch die