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an welcher die Polen rühmlichen Antheil genommen haben, wird die Skizze zu einem großen,
in des Wortes vollster Bedeutung ungewöhnlichen Gemälde voll Zug und Leidenschaft,
das sogar, trotz der so bescheiden angebrachten Farbe, ein außerordentliches coloristisches
Talent verräth. So wie man seine Köpfe und Brustbilder in Lebensgröße sieht, fühlt
man, daß ein großer Porträtmaler hätte ans ihm werden können. Michatowski legte nicht
Alexander Kotsis: Das Gebet.
nur keinen Werth auf seine Werke, sondern er glaubte auch niemals, daß ans dem Boden
seines Vaterlandes die Kunst sich entwickeln nnd aufblühen könnte. Alles, was er geschaffen
hat, war verhältnißmäßig so wenig zugänglich, daß erst die letzte Ausstellung in Lemberg
ihn einem weiteren Kreise thatsächlich bekannt gemacht hat.
Gegen sein Lebensende begann jedoch die künstlerische Thätigkeit eines Malers,
welcher der Natur seines Talents und dem Charakter seines Schaffens nach den allgemeinen
Bedürfnissen und Gefühlen am besten entsprach und der Zeitstimmung den beredtesten
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Galizien, Band 19
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Galizien
- Band
- 19
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1898
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.48 x 22.34 cm
- Seiten
- 920
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch