Seite - 803 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19

803 landtäflichen Besitze angehört. Ferner zeichnen sich noch dnrch einen bedeutenden Antheil des landtäflichen Besitzes an der Gesammtsläche (40 bis 50 Procent) aus: im äußersten Osten die waldarmen Bezirke im podvlischen Gebiete am linken Dniesternfer, im äußersten Westen die Bezirke des Krakauer Gebietes am linken Weichselufer. In den mittleren Gebieten des Landes entfallen auf den landtäflichen Besitz vorherrschend 30 bis 40 Procent der Gesammt- släche, während in den Bezirken im Südwesten, somit im westlichen Theile der Karpathen und W U W H Erntebild aus Westgalizien. am Tatragebirge, das Übergewicht des Kleingrnndbesitzes am entschiedensten hervortritt, da derselbe hier gegen 80 Procent und oft sogar über 80 Procent der Gesammtsläche einnimmt. Von der Gesammtsläche der Äcker entfallen auf den landtäflichen Besitz im Landes- durchschnitte 26 Procent, ans den Kleingrnndbesitz 74 Procent, somit beinahe drei Viertel. Im Gebirge, wo der landtäsliche Besitz vorherrschend Waldbesitz ist, gehören bis über 90 Procent der Äcker dem Klcingrnndbesitze an, im südlichen Podolien dagegen entfallen nur gegen 60 Procent der Äcker auf diese Besitzkategorie. Von der Fläche der Gärten gehören 14 5 Procent dem landtäflichen, 85 5 Procent dem Kleingrundbesitze an, von den Wiesen 22 5 Procent dem ersteren, 77 5 Procent dem letzteren, endlich vom Weideland SI»