Seite - 839 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19

839 Die Jagd auf Rebhühner ist in vielen Gegenden, vornehmlich Westgaliziens recht ergiebig; die Wachteln sind seit einigen Jahren nicht mehr so zahlreich, wie früher. Das schöne, zur hohen Jagd gehörige Federwild, der große Trappe findet sich in Podolien truppweise, seltener ist der Zwergtrappe; der Kranich ist auch nicht häufig. Aus der großen Gemeinschaft des Wasser- und Sumpfgeflügels besitzt Galizieu außer den als seltene Gäste vorüberziehenden Schwänen und Pelikanen, Wildgänse und sehr viele Arten Enten, darunter manche nordische Art, wie z. B. die Eistauchente Alaeialis). Der weiße Säger albellus) ist im Winter sehr häufig. Unter Fischdieb auf einem Rohrfloß. den Seetauchern erscheint manchmal der große Seetaucher (Lolvmdus Flaeialis), mit anderen Möven finden sich manchmal als seltener Gast die Silbermöve (Ikarus ai-Akntaws) und dieZwergmöve (Ikarus lnirmtus). Aus der Reihe der Stelzenfüßigen sind nicht selten der große und der kleine Silberreiher, seltener derweißeLösselreiher <?latalea teueorc>6ia )undder schwarze Storch, der bei uns nistet. Sehr zahlreich sind die verschiedenen Brachvögel, darunter als Seltenheit der Regenbrachvogel (Xumsnius plweopus), verschiedene Strand-, Wasser- und Sumpf, läufer, Rohr- und Wasserhühner, wie auch die drei europäischen Sumpfschnepfen.