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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Galizien, Band 19
Seite - 883 -
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883 der Strecke Przeworsk-Przemysl (50 0 Kilometer) am 4. November 1860, jener von Przemysl nach Lemberg (97 6 Kilometer) am 1. November 1861. Ende des Jahres 1861 waren in'Galizien mit Einschluß der Linien: Trzebiuia- Krakau (39 Kilometer), Trzebinia-Szczakowa (16 Kilometer), Szezakowa - Granica (1/7 Kilometer), Szczakowa-Mystowice (12 Kilometer), Bierzanöw-Wieliczka (5'3 Kilo- meter) nnd Podixze-Niepoiomice (4 9 Kilometer), zusammen 465 1 Kilometer Eisenbahnen, das ist 0 59 Kilometer per 100 Quadratkilometer im ganzen Lande im Betriebe, und betrng das hierauf verwendete Baukapital 42,732.500 Gulden österreichischer Währung. Im Jahre 1861 wurden daselbst 685.540 Zugskilometer der Personenzüge und 459.231 Güterzugskilometer erzielt, und 539.770 Personen, das ist per Kilometer mittlerer Betriebslänge 1407 Personen befördert. Die Ausrüstung an Fahrbetriebsmitteln der gesammten Bahnen betrug im Jahre 1861:103 Locomotiveu, 51Couducteur- und Gepäcks- wagen, 171 Personenwagen nnd 2057 Güter- und sonstige Wagen. Am 11. Jänner 1864 wurde mit Zustimmung der galizischeu Karl Ludwig-Bahn die Concession zum Baue und Betriebe der neuen Bahn der k. k. privilegirteu Lemberg- Czernowitz-Eisenbahngesellschast ertheilt und hiebet, abweichend von der bisher üblichen Cancessions-Begünstigung: einer Zinsengarantie von 5Vs Procent für den wirklichen Kostenaufwand, ein Reinerträgniß im Pauschalbetrage von 1,500.000 Gulden in Silber gewährleistet. Die ganze 267 Kilometer lange Linie von Lemberg bis Czernowitz wurde am 1. September 1866 eröffnet und dem Verkehre übergeben. Hievon liegen auf galizischem Boden 238'4 Kilometer; das hierauf verwendete Baukapital betrug im Verhältnisse der Länge der auf Galizien entfallenden Linie 21,131.597 Gulden. Ein Jahr darauf erhielt die Karl Ludwig-Bahn mit der Concessions-Urkunde vom 15. Mai 1867 die Bewilligung zum Baue und Betriebe einer Eisenbahn von Lemberg nach Brody mit einer Abzweigung nach Tarnopol und bis an die russische Grenze mit der Garantie eines jährlichen Reinerträgnisses von 50.000 Gulden österreichischer Währung in Silber pro Meile. Die Strecke Lemberg-Ztoczöw mit der Abzweigung von Krasne nach Brody ist am 12. Juli 1869 vollendet und dem Betriebe übergeben worden. Die Länge der ersteren betrug 75 9, die der zweiten 42 3, beider zusammen 118 2 Kilo- meter. Die Strecke von Ztoczow bis Tarnopol (64 Kilometer) ist am 22. December 1870, die restliche Strecke von Tarnopol bis Podwotoczyska (51 6 Kilometer) nnd die doppcl- geleisige (normal- nnd breitspurig) Podwotoczyska-Reichsgrenze (12 Kilometer) am 4. November 1871 eröffnet nnd hiednrch, im Anschlüsse an die russische Südwestbahn, die direkte Verbindung mit dem Schwarzen Meere hergestellt worden. Nur die ebenfalls zweigeleisige Strecke Brody-Reichsgrenze (7 3 Kilometer) konnte erst nach Ratification des mit der kaiserlich russischen Regierung über den Anschluß dieser Strecke an die KS»
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Galizien, Band 19
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Galizien
Band
19
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1898
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.48 x 22.34 cm
Seiten
920
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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