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Thalerweiterungen statt, welche jedoch in sehr beschränktem Maße benützt werden, denn
auch hier ziehen sich Häuser und Gärten ans die sanfte Berglehne und halten sich so in
sicherer Ferne vom gefährlichen Flußbett. Oberhalb Seletin finden wir eine mächtige
Klause, die einst die Bestimmung hatte, das Wasser der hier noch kleinen Suczawa der
Flößung dienstbar zu machen. Im Dorfe Szipot gewährt die Suczawa den Anblick
eines kleineu Wasserfalles. Derselbe fällt über schwarze, zackige Schieferklippen in die
Eisenau im Moldawathal.
dampfende Schlucht und gibt dem Thal, das von Fichtenwaldnngen und namhaften
Höhen begleitet wird, die Physiognomie echter Gebirgswelt. Wer hört die Bukowina
auf, das gemüthliche Hügelland des Mais zu sein; hier beginnt für eine Anzahl
Menschen, die auf die magere Erdscholle des Gebirges angewiesen sind, der ernste
Kampf ums Dasein. Der menschliche Wohnort beschränkt sich auf zerstreute Weiler und
ärmliche Sennhütten, Wald reiht sich an Wald, Gebirg an Gebirge. Die Formen dieser
entsprechen ihrer inneren Strnetnr, welche zunächst dem Karpathensandstein angehört, der
von breiten Adern des Menilitenschiesers durchzogen wird. Wo dieser im Süden aufhört,
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Bukowina, Band 20
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Bukowina
- Band
- 20
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1899
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.14 x 21.77 cm
- Seiten
- 546
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch