Seite - 29 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Bukowina, Band 20
Bild der Seite - 29 -
Text der Seite - 29 -
29
hinausblicken. Südlich von diesen Rareu-Verästelnngen erheben sich als nicht verschieb-
bare natürliche Grenzsteine des Reiches gegen Rumänien viele Bergkuppen, die gleich
Gliedern einer Kette aufeinanderfolgen und im Hrebin 1432 Meter, in der Bntka Oblink
1477 Meter und in der Tarnitza 1476 Meter Meereshöhe erreichen; sie werden von
Streifen durchzogen, die dem Glimmerschiefer, dem Serpentin, dem Kalk des oberen Jura
und dem Quarzconglomerate angehören.
Die Serpentinenstraße von Bale Putna.
Das Moldawathal, eines der schönsten Thäler des Landes, bevor die Specnlation
der Holzgewinnung mit aller Leidenschaft über die Wälder der südlichen Bukowina zu
fallen begauu, wird von deni herrlichsten Gebirge, der Luczinakette, im Westen und Süden
begleitet. Die Vielsachen zickzackförmigen Windungen und Verengungen, durch welche
die Reichsstraße führt, verhindern häufig jede Fernsicht. Bei Wama finden wir die vom
moldauischen Wojwoden Michael Rakowitza im Jahre 1716 errichtete Denksäule, die in aus-
gewaschener, stellenweise ganz unleserlicher Schrift seinen Sieg über die Türken verkündet.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Bukowina, Band 20
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Bukowina
- Band
- 20
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1899
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.14 x 21.77 cm
- Seiten
- 546
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch