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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Bukowina, Band 20
Seite - 151 -
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151 einen Theil aus den Einkünften der Wohlthätigkeits-Staatslotterie (80.000 Gulden) dem Zwecke des zu erbauenden allgemeinen, mit einer Irrenanstalt verbundenen Kranken- hauses in Czeruowitz huldvollst widmete, so daß der umfassende Bau eines Krankenhauses (im Jahre 1886), mit Benützung aller Erfahrungen, welche die moderne medicinisch- chirnrgische Wissenschaft bietet, zur Ausführung gelangte. Gleiche Verdienste darf der Landtag nm die Errichtung der „landwirthfchaftlichen Lehranstalt" in Czernowitz, sowie nm die Ausdehnung des Localbahu-Netzes in Anspruch nehmen. Die Patriotischen Empfindungen der Völkergrnppen dieses Landes sanden im Landtage stets einen treuen Dolmetsch. Dies war insbesondere der Fall, als das Krvnland sich rüstete zur Feier der hundert jährigen Vereinigung der Bukowina mit Österreich (1875). In der Landtagssitzung vom 12. Mai 1875 ist nach dem Antrage des Landes- hauptmann-Stellvertreters v. Konstantinowicz-Grecul einstimmig und unter lebhaftem Beifalle der Beschluß gefaßt worden: „Die hundertjährige Vereinigung des Herzogthums Bukowina mit dem Kaiserstaate und die Eröffnung der Universität in Czernowitz werde vom Lande in festlicher Weise begangen." Daran reihten sich die weiteren Beschlüsse, eine Huldigungs-Deputation an das Allerhöchste Hoslager abzusenden und ein Landes- Festcoinite einzusetzen, welches die Art und Weise der Begehung dieser Landesseier festzustellen und durchzuführen hatte. In sinniger Weise wnrde das große Doppelfest, die Jubelfe ier und die Eröffnung der Universität , ans den 4. October, das ist aus den Namenstag des gefeierten Herrschers verlegt. Zweiundzwanzig Jahre sind seit jener Feier verflossen, aber in allen Theilen des Landes lebt die erhebende Erinnerung an die glänzenden Festtage des 3., 4. und 5. October des Jahres 1875 in dem patriotischen Empfinden der Bölker dieses Landes fort. Es lebt die leuchtende Erinnerung fort an den Huldigungszug, an die Enthüllung des Austr ia-Monumentes , an die vielen, von echter Begeisterung getragenen Reden. Am 4. October um 12 Uhr Mittags fand in der festlich geschmückten Aula die Eröffnung der Universität in feierlichster Weise statt, im Beisein des Uuterrichts- ministers v. Stremayr, der Landeswürdenträger, der Abgeordneten der in- und ausländischen Universitäten, aller nenernannten Professoren, zahlreicher Depntirter der Studentencorps der Schwester-Universitäten. Mit welchem Jubel ist die Vorlesung des kaiserlichen Stistnngsbrieses begleitet worden, in dem der erlauchte Grüuder u. A. sagt: „An dem Werke, das damals (bei Erwerbung des Landes) Unser großer Vorsahr, weiland Kaiser Joseph II. unsterblichen Angedenkens, mit Errichtung der unentbehrlichsten niederen Schulen begonnen hat, haben Unsere in Gott ruhenden Vorsahren und Wir selbst redlich weiter gearbeitet. Uns aber ist es mit Gottes gnädigem Beistande zu Theil geworden,
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Bukowina, Band 20
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Bukowina
Band
20
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1899
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.14 x 21.77 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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