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steines wesentlich erleichtert, weil er nur mehr von Jakobeny nach Kimpolung per Achse
geführt werden muß. Der Erschließung dieses Braunsteinlagers ist es ganz besonders zu
danken, daß die erwähnten Montanwerke sich bisher über dem Wasser gehalten haben und
nicht ausgelassen wurden.
Die Rupfergrube in Pozoritta war und ist heute noch vorwiegend Hofsnungsban.
Wie oben bemerkt wurde, wurden die dortigen reichen Kupferadern bereits im Jahre 1855
erschöpft und wnrde die Grube von der Familie Manz nur mit großen Verlusten
Rollbahn zur Thalbeförderung des Mangan in Jakobeny.
weiter betrieben. Ober-Bergrath Walter wollte die Grube nicht eingehen lassen, weil er
der Überzeugung war, daß sich noch andere reichere Kupferadern vorfinden werden. Er
baute in beschränktem Maße weiter nnd demgemäß war, beziehungsweise ist die Kupfer-
ausbeute eine nur unbedeutende. Tagegen entdeckte Walter in der Grube neben dem
Kupfer ausgiebige Lager von Schwefelkiesen, zn deren Verwerthung er die Errichtung
einer großen Schwefelsäurefabrik in Pozoritta plante. Da jedoch das zur Errichtung
der Schwefelsäurefabrik erforderliche Capital mit ungefähr einer Million Gulden
ermittelt wurde, und die Regierung als Verwalterin des griechisch-orientalischen Religions-
sondes eine so bedeutende Summe zu einem immerhin riskanten Geschäfte nicht bewilligen
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Bukowina, Band 20
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Bukowina
- Band
- 20
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1899
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.14 x 21.77 cm
- Seiten
- 546
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch