Seite - 11 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (6), Band 21

11 nur an seinem Nord- und Südfuße stehen je zwei Ortschaften. Die eine ist Erdököz im Rohosna-Thal, das sich bis zum Sattel des Djel , der den Knoten dieses Gebirges bildet, und von da bis Theißholz (Tißolcz) erstreckt. Längs der Straße nach Theißholz entstand im Jahre 1787 zu Roduugs- und Forschungszwecken ein Hammerwerk, wo später auch die Erze des 1873 am Djel eröffneten Eisenbergwerkes geschmolzen wurden. Jetzt geht da die Zölyom-Brözö-Tißolczer Zahnradbahn Abt-Roman'schen Systems durch riesige Waldungen nach Gömör. Sie ist eine bemerkenswerthe Anlage. Ihre Steigung Holzschwemme auf der Gran bei Zölyom Brezo. beträgt 0050, sie ist also eine der steilsten; der Hanptviadnet hat eine Million, der Kilometer des Bahnbaues 72.000 Gulden gekostet. Die Lastzüge befördern mit ihren gewaltigen Maschinen Unmassen von Holz, Erz und Fabrikaten. Zwischen den Parallelthälern der Rohosna und Szalatna erheben sich der Vepor und das Polana-Gebirge; ihnen schließen sich im Westen, jenseits des Zolna-Thales, die Sohl-Radväuyer Berge an. Ihren Kern bilden Granit und Gneis, denen sich Kalk- bildungen anschließen; diese enthalten Schichten mitBlei- und Eisenerz, weißem Marmor, ja zwischen Zölyom-Brezö und Libethen sogar mit edlem Erz. In diesen Gebirgen entspringen sehr viele Bäche. Längs der Thäler sind sie am besten bevölkert, während die östlichen Theile mit Schäferhütten und Rodungsgemeinden besetzt sind. Aus dem 1847 Meter