Seite - 41 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (6), Band 21

39 einen Obelisk errichten, der von seinem Hügel aus das ganze Thal beherrschte; da er aber mit der Zeit baufällig wurde, ließ nenestens Graf Nikolaus Esterhäzy die Figur eines kämpfenden Löwen als neues Denkmal aufstellen. Bei Nagy-Bezekeny befindet sich das flovakische Dors Kis-Vezekeny, in dessen einzigen schloßähnlichem Hause der Geschichtschreiber Theodor Botka von Szeplak sein arbeitsames Leben verbracht hat. Er starb 1885. Von Verebely weiter führt der Weg durch das Zsitvathal nach Zsi tva-Ujfaln, mit zwei ansehnlichen Schlössern, deren eines dem gewesenen Ministerpräsidenten Joseph —- Aranyos-Maröt. Szlävy, das andere dem Herrn Johann Klobnsitzky gehört. Auf dem Jökaberg bei Zsitva- Ujsalu wächst ein Rothwein, der im Handel sehr geschätzt wird. Nach Zsitva-Ujsalu folgt der Arauyos-Maröter Bezirk, wo die einzige magyarische Gemeinde das durch seinen vorzüglichen Wein bekannte Ledecz ist. Die erste Ortschaft, der man begegnet, islSzelepcsöny. Hier wurde als Bauernsohn der berühmte Erzbischos von Gran (1666 bis 1685) Georg Szelepcsenyi geboren. Weiter nördlich folgt Malonya , einst Besitzthnm des Zäch'schen Schwiegersohnes Kopaj, dann durch Ludwig den Großen dem Magister Nikolaus geschenkt. Jetzt gehört es der Baronin Stephan Ambrözy, geborenen Gräfin Antonie Migazzi, die auch das Schloß erbauen ließ. Mit Malonya ist die Ortschaft