Seite - 135 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (6), Band 21

133 aus den Funden der Gegend eine interessante Sammlung zusammengebracht hat. Schon vor einem Vierteljahrhundert wurden in der südöstlichen Flanke des Borsosberges urzeitliche Heidengräber aufgedeckt, in denen sich tausenderlei irdene, gläserne und bronzene Gegenstände fanden. Im Menesbachthale liegt am Fuße des Pipaberges das Dorf Szalma-Teres mit 348 Einwohnern, einst Stammbesitz der Familie Tercsi; es hat jetzt mehrere Herrenhäuser und Landwirth- schaften. Thalabwärts von hier liegt am Ende der öden Flächen von Lapäsd, zwischen aus- gerodeten Waldungen und schluchtigen Bergen Sös-Har tyän mit 803 Einwohnern. Im Dorfe ist eine Salzquelle. Ju der Gemarknng des etwas höher gelegenen Kis-Hartyän sieht man in den Flanken der felsigen Berge Spuren von Höhlenwohnnngen. Südlich von Sös-Hartyan gelangt man auf ermüdenden Gebirgswegen nach dem Dorfe Ln czin, und von da südwärts in das Bärkanyer Thal, zur Kleingemeinde Nagy-Barkany und weiter zur Kleingemeinde Sämsonhäza im Thale des Baches Kis-Zagyva. In seiner Gemarkung stehen auf dem Gipfel eines kahlen zerklüfteten Berges die Trümmer der schon vor 1478 zerstörten Burg Aus den Kohlenwerken von Salgo-Tarjän: Rückkehr aus der Grube — Arbeit in der Grube — Die Eisenraffinerie.