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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Bosnien und Herzegowina, Band 22
Seite - 209 -
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209 das Gesetz (1433), „daß Bosnien als unmittelbares Reichsterritorium zu betrachten sei". Venedig begnügte sich mit dem Meere, es gab also keine Hilfe mehr für die allseits dem Brande überlieferten Binnenländer. Als nach dem Tode des Königs Stefan Ostojic Stefan Tvrtko II. Alleinherrscher des nunmehrigen gesammten Bosniens wurde, trachtete er einerseits in den Grafen von Cilli, diesem schon beinahe orientalisch angehauchten slavisch-deutschen Rittergeschlechte eine Stütze zu finden; anderseits diente er Ungarn und zahlte seinen Tribut an den Sultan. All sein Streben war vergebens. Die serbischen Festung Dobor. Despoten, wie sie nnn genannt wurden, sowohl Stefan Lazarevic (Sohn des Knezen Lazar von Koffovo), wie auch Georg Brankovic, waren nach bosnischen Ländereien lüstern und brachten das erzreiche Srebrenica an sich, während anderseits Herzog Stefan in St. Sava (Hercegovina) gleichfalls nach seinem Besitz trachtete. Sie setzten ihre Pläne auf eigen- thümliche Art durch, indem sie das bosnische Gebiet Tvrtkos einfach vom Sultan kauften. Bei all diesen Verhandlungen spielte Jshak Beg in Skoplje am Vardar die Vermittler- rolle. Er gewann die Vornehmen des Landes und nach seinem Gutdünken wurde geplündert oder geschont. Despot Braukovic zahlte für seine Immunität dem Sultan mit der Hand seiner Tochter Mara und dem Gebiete von Kruöevac, Sandalj Hranic mit Geld (1433); Tvrtko aber mußte fliehen. Bosnien und Hercegovina. 14
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Bosnien und Herzegowina, Band 22
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Bosnien und Herzegowina
Band
22
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.34 x 22.94 cm
Seiten
536
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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