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trat Mathias Corvinus energisch auf. Umgürtet mit dem geweihten Säbel, den ihm der
Papst verehrt hatte, verkündete er, „daß er seine Feinde verfolgen und angreifen und nicht
früher aufhören werde, bis er sie ausgerottet habe". Doch in den Kämpfen von 1473 bis
1476 konnte der Papst sein Wort nicht einlösen; gerade in diesen Jahren kam so wenig
Geld von Rom, daß Mathias damit keine hundert Reisige beschaffen konnte. Der König
Sultan Mehmed-el-Fatih.
erfocht zwar Vortheile, bald aber kam der cechische Krieg, und die Vertheidigung des
Landes fiel den Besatzungen zu.
Heftige Kämpfe entbrannten vier Jahre später (1480 bis 1483). Mathias entschloß
sich auf die Bitten des Papstes Sixtus IV. wieder zu einem großen Kriege und übernahm
persönlich den Oberbefehl über die Trnppen. Jetzt trat er offensiv auf und drang in
das türkische Bosnien, in die Vrh-Bosna ein, mit Feuer und Schwert wurde Alles
verwüstet. Selbst christliche Quellen gestehen, es habe eine so gründliche Verwüstung des
türkischen Paschaliks stattgefunden, daß das ganze Land entvölkert worden sei. Die später
nachrückenden ungarischen Truppen fanden, als sie die Entvölkerung des türkischen Besitzes
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Bosnien und Herzegowina, Band 22
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Bosnien und Herzegowina
- Band
- 22
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1901
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.34 x 22.94 cm
- Seiten
- 536
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch