Seite - 281 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Bosnien und Herzegowina, Band 22

281 finden sich Leute, bei denen die eine oder die andere Typencompouente eine abweichende Farbennnanee zeigt, und die daher von der Wissenschaft den sogenannten Mischtypen zugezählt werden. Weisbach, der in allen seinen Arbeiten nur die Farbe der Haare und der Augen zur Typenbestiinninng herbeizieht, gibt bezüglich der Bosnier an, daß kaum 7 36 Percent zum lichten, 42 93 Percent zum dunklen und 49 69 Percent zu den gemischten Type» gehören. Nach diesem Forscher würden somit die letzterwähnten Typen nahezn so häufig vorkommen wie die reinen. Tas Tteinwerfen in Prozor. Bei der Racenbestimmung sowohl eines einzelnen Individuums, als eines ganzen Volkes, spielen neben der Farbe der Haare, der Augen und der Haut gewisse Kopfmaaße eine sehr hervorragende Rolle. Ein besonderes Gewicht wird allgeniein auf die Feststellung der größten Läuge und der größten Breite bei horizontaler Haltung des Kopfes, sowie des horizontalen Kopfumfanges gelegt. Aus dem Verhältnisse der Breite zur Länge wird der sogenannte Kopsindex in der Weise berechnet, daß man die die durch Messung der ersteren erhaltene Zahl mit 100 mnltiplicirt und hierauf durch die die Länge ausdrückende Zahl dividirt. Das aus dieser Rechnung sich ergebende Resultat wird der Kopsindex genannt.