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Landschaft aus dem Mezöseg (der See von Mezö-Zäh und seine Umgebung).
Elisabethstadt (Erzsebetväros) nieder, von wo sie sich als gute Kaufleute in Siebenbürgen
verbreitet haben. Sie zählen zusammen etwa 6000 Köpfe und bewohnen in größerer
Anzahl außer den beiden erwähnten Städten nnr Gyergyö-Szentmiklös und Csik-Szßpviz.
Gegenwärtig sind sie nach Sprache und Empfinden bereits völlig den Magyaren zuzuzählen.
Der Religion nach sind sie theils römisch-, theils armenisch-katholisch. Eigene Kirchen mit
armenischem Ritus besitzen sie jedoch nnr in Szamos-Ujvär, Elisabethstadt und Gyergyö-
Szentmiklös. Die Zahl der Juden nimmt zu, sie schließen sich immer enger an die
Magyaren an. Hie und da trifft man auch kleine Gruppen von slovakischen Ansiedlern,
so im Szilägyer Comitat. Zigeuner leben hier etwa 50.000. Die Muttersprache der
städtischen Zigeuner ist meist magyarisch; die übrigen haben theils ihre Ursprache bewahrt,
theils sprechen sie magyarisch und rumänisch. Die Bevölkerung der siebeubürgischeu Theile
hat ethnographisch keinen einheitlichen Charakter, allein die vereinende Kraft der gemein-
samen historischen Vergangenheit, der staatlichen Einrichtungen und der Civilisation
halten diese Volksstämme, so sehr auch jede ihre Individualität wahrt, fest zusammen und
vereinigen sie als Mitglieder der politischen ungarischen Nation.
Die Hargita, von Mädefalva gesehen.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (7), Band 23
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (7)
- Band
- 23
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.13 x 23.25 cm
- Seiten
- 622
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch