Seite - 175 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (7), Band 23

175 In der nahm Mühlgasse sind in schönen neuen Gebäuden die Gemeinde-Bürgerschule für Knaben, die Fachschule für Holz- und Metallindustrie uud das technologische Museum untergebracht. Um die Eisenbrücke der zum Bahnhof führenden Franz-Josephs-Straße reihen sich schöne Privathäuser. An der Ecke der Wesselenyi- und Ungar- (jetzt Kossnth-) gasse steht die Kirche der Evangelischen A. B. und weiter östlich die Kirche der Unitarier nnd ihr neues zweistöckiges Gymnasium. Die Kossnthgasse setzt sich jenseits des eingeschalteten Emkeplatzes als breite Ungargasse fort, wo man die zweithürmige Kirche der Reformirteu erblickt; sie ist der Das Thal dc» Kleinen Szamos und das Kyaliier Schneegebirge. großen Kirche zu Debreezin nachgebildet. An der rechten Seite der Gasse fällt die Grnppe der neuen Kasernen auf. An einer Ecke des Emkeplatzes steht das große Gebäude des theologischen Instituts der Reformirten, an der anderen Ecke das schöne Hans des Siebeubürger Ungarischen Culturvereines; in derselben Reihe befinden sich die Gebäude des Forstamtes uud der Finanzdirection. Am Anfang der Honvedgasse breitet sich eine gewaltige Kasernenanlage aus, und daneben zwei humanitäre Institute: das Marie Valerie-Mädchenwaisenhaus und das Taubstummeninstitut; linkerhand steht die neue Houvedkaserne. An der östlichen Seite des Hnnyadiplatzes erblickt man die alte große Kaserne nnd daneben das neue Truppenspital. Durch die breite innere Mittel- (jetzt Franz Deal-) gasse, in der die im Renaissancestil umgestaltete Fa^ade des Maguaten-Easinos und die alte Miuoritenkirche ausfallen, gelangt man wieder auf den Hauptplatz zurück.