Seite - 353 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (7), Band 23

353 Den Windungen des Balvänyosbaches folgend, steigt man rasch abwärts, am Thale des Torjabaches vorbei, und erreicht nach 14 Kilometern Also- und Felsö- Voläl , dann Karatna, Felsö- und Al-Tor ja , alle mit hübschen Enrien der Grundbesitzer. Dann geht es dem Torjabach entlang nach Kezdi-Väsärhely, dem Hauptort im Thale des Feketeügy, Auf der Ebene, wo die Stadt liegt, bestand unter den Römern die Die Büdösgrotte zu Torja. Militärausiedluug ?raetc>rla ^uFugta. Wann Kezdi-Väsärhely entstand, ist nicht bekannt. Urkundlich wird es 1407 zum ersten Male erwähnt. Aus alten Urkunden, wo sie meist vvasara heißt, geht auch hervor, daß es Anfangs bloß ein Marktplatz war, den die Gemeinde Torja von ihrer Gemarkung abgetrennt hatte, damit die Bewohner der Gegend dort ihre Märkte abhalten sollten. Zu diesem Zweck war der Platz Anfangs mit einer Reihe von Bretterhäusern eingefaßt, zu deren jedem auch ein langer, schmaler Acker- streifen gehörte. Jedes Haus war Eigeuthum und Heim einer Familie von Gewerbs- leuten. Wenn die Familie wuchs, baute das Familienhaupt den verheirateten Söhnen Ungarn VI. 23