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die Könige, Wojwoden und Fürsten ihre Stiftungen und Gründungen; wenn ein Feind
ins Land brach, eilte er hieher, um hier zu sengen und zu brennen. Hier wirkten sich zu
einem großen Theile die Geschicke Ungarns.
Die Spuren der alten römischen Hauptstadt hat der Pflug unterhalb des jetzigen
Karlsburg, bei Maros-Portus blosgelegt. Eine große Menge von Römerfunden
wurden und werden dort gemacht: Gräber, Jnschriftsteine, behaueue Steine, Bruchstücke
vou Seulptureu, verschiedenes
Geräth, Mosaiken, lauter
Zeichen einer höheren Stufe der
römischen Cultur. Nach derLand-
nahme nahm die magyarische
Der Hauptplatz zu Blasendorf (Baläzsfalva) und das Palais des Metropoliten.
Besiedelnng mehr die Richtung nach der Hochebene, wo das Volk gegen die Über-
schwemmungen des Maros und Ompoly geschützt war, die einst den Fuß des Plateaus
bespülten, wo jetzt ein Theil der Stadt sich ausbreitet.
Zur Zeit der nationalen Fürsten bildeten in der Umgebung des Fürsten und seines
Hofes die Häuser der siebenbürgischen Herren: der Familien Apor, Bänffy, Bethlen,
Teleki, drei große Baublöcke; auch die sächsischen Stühle hatten in Karlsburg ihre eigenen
Wohnhäuser. Vor Alters lag die Stadt auf dem Plateau nördlich und westlich der Burg,
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (7), Band 23
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (7)
- Band
- 23
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.13 x 23.25 cm
- Seiten
- 622
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch