Seite - 559 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (7), Band 23

559 Und während oben dieses Meisterwerk alter Baukunst das Allge entzückt, rauchen unten Fabrikskamine und Hochöfen. Gleich von der Gemarkung des Ortes an beginnen die mächtigen Lager von Brauneisenstein, die sich zwischen den Glimmerschiefer- und Kalk- steinschichten der Nußka- Pojaua ausbreiten. Kaum 8 Kilometer vou hier, dem Egregy entlang, bei dem benachbarten Telek, lie- fern die Gruben der ehemaligen Kronstüdter Bergwerksgesellschast ihr Eisengestein. Am Ruuk- bach liegen bei Ploczka die Gruben der Nadrager (Krassö-Szörenyer Comi- tat) Gesellschaft, dann bei Gyalär . der Hanptsitz der ärarischen Eisen- gewinnung, wo seit 1863 ein Eisenerzlager von 160 Meter Stärke im Tagbau abgebaut wird. Weiterhin folgen Ruda, Alun und Szohodol gleichfalls mit ärarischen, und der Vadn- Dobri-Bach mit gräflich Lönyay'schen Eisenberg- werken. 1882 wurde die Eiseuschmelzerei nach Vajda-Hnnyad verlegt ^ Ruin- dcr Burg K°.°,«är. und zu diesem Zwecke in der Lnstlinie eine Drahtseilbahn angelegt, die vom Vadu-Dobri, aus einer Entfernung von 30 5 Kilometer, Holzkohle, und von Gyalär Eisengestein nach den Hunyader Schmelzhütten schafft; doch hat seit Oetober 1900 eine'besondere Industriebahn den Transport des Eisensteins übernommen, sie zieht bis Vajda-Hnnyad durch eine herr- liche Gegend. Die Productiou ist enorm, sie steigt bis zu 1200 Meterceutuer täglich, so