Seite - 23 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

23 von 2000 Sesterzien. In feindliche Berührimg mit den Römern kamen die Japoden zum erstenmal im Jahre 129 v. Chr. Anfangs konnten die Römer keine Erfolge erringen, schließlich aber siegten sie unter Sempronins Teditanus, welchem D. Jnnius Brutus zu Hilfe gekommen war. Über die Ursache und die einzelnen Phasen dieses Krieges, sowie über die weitere strategische Ausnützung des Erfolges fehlen uns nähere Angaben. Vermuthlich war der Zweck blos gewesen, einem ehrgeizigen Römer zum Triumph zu verhelfen. Seit diesem Zuge scheint das Verhältniß zu Rom beinahe ein Jahrhundert lang friedlich gewesen zu sein und erst im Jahre 35 v. Chr. begann Oetaviau den Krieg Römische Bronzen. gegen die Japoden, die dabei ihre Selbständigkeit einbüßen sollten. Octavian besiegte die Monetiner und Avendeaten und drang von der Küste ins Binnenland bis nach Arupium, das er eroberte. Dieses Arupium wird bei Otocae, und vielleicht mit Recht in der Nähe des Gräberfeldes von Vital vermuthet, welches allein genügt, um die Annahme einer bedeutenden Anfiedlung zu rechtfertigen. Nach dem Sieg über die Japoden, deren Land später der Provinz Dalmatien und dem Couveut von Seardona einverleibt wurde, zog Augustus ostwärts. Er that dies mehr in der Absicht, seine Soldaten nicht aus der Übung kommen zn lassen und sie auf Kosten fremder Nationen zu ernähren, und so begann er den pannonischen Krieg, den er zwar nicht zu Ende führte, für den er aber dennoch die wichtigste Operationsbasis gewann. Diese war die Stadt Segestica, heute Sissek (Sisak), welche bald als pauuouische, bald als