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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24
Seite - 47 -
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47 Heinrich IV. wurde vom Kaiser Alexius Comuenus mit reichen Snbsidicn unterstützt. Diese bestanden aus Kostbarkeiten, darunter einem Schrein voll Reliquien, und 144.000 Byzantinern in Gold. Dagegen hetzte der Papst dem oströmischen Kaiser seinen getreuen Robert Guiscard auf de» Hals, der ihn zu Wasser uud zu Land bekämpfte. Wie wenig es sich in diesem Kampfe um religiöse Gesichtspunkte handelte, zeigt die Grnppirnng der engagirten Streitkräfte. An der Seite des orthodoxen oströmischen Kaisers kämpften Panlieianer, Manichäer, Angelsachsen, Venetianer nnd Türken; für den Papst kämpften die Normannen, Sarazenen und Croaten, letztere trotzdem, daß die Normannen wiederholt die croatifcheu Küsten verheert, den König Slavie weggeführt und wahrscheinlich getödtet, den überseeischen Handel Croatiens unmöglich gemacht hatten. nobile s» docmlcu vcszbit rmo s - ^ ! 1, oo AD-r^fcl.wo ccl^^nFvo. ^Lrnw Terror iuowmo <incc^ e ^ Km ^ - ul^ ncir vcps-crv c^irmr sä 1^smlct»llct'- W ^ Z Ä S riclkIN Aus einem Stistbries des Königs Ladislaus <10SZ>. Nachdem Gregor VII. am 25. Mai und Robert Guiscard am 17. Juli 1085 gestorben waren, zerstreute sich das siegreiche Normannenheer, und Venedig genoß an der Seite der Griechen, wenn auch keine Ehren, so doch die Vortheile eines Sieges. Der byzantinische Kaiser belohnte die Venetianer dnrch neuerliche Handelsmonopole und durch das werthvolle Geschenk eines venetianischen Quartiers im Hafen von Constantinopel. Weitaus werthvoller als all das war aber die „goldene Bulle", mittels deren den Venetianern die Jurisdiction über Croatien und Dalmatien, dem Dogeu die Würde eines Protosevastos verliehen wnrde. Es war freilich für die Byzantiner ein rein formales Recht, ein nudum jus geworden, seit der Papst seinen Vasallen dort installirt hatte; aber die Venetianer wußten, wie die Folge zeigt, aus dem erworbenen Rechtstitel großartige Vortheile herauszuschlagen. Vital Falier schrieb sich fortan Venetiae, valmatiae atczue Lioatiae äux et imperialis protosevastos. Die zweite Expedition, die der Vasall des Papstes, Zvonimir, unternehmen mußte, um König Heinrich IV. von Italien abzulenken, war ein Feldzug gegen den
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Kroatien und Slawonien, Band 24
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Kroatien und Slawonien
Band
24
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1902
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.19 x 22.65 cm
Seiten
630
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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