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Landtages nicht auf, die Regierung trachtete nämlich den Banns seiner gesetzlichen
Oberfeldherrenwürde über das kroatische und slavonische Contingent zu entkleide».
Zur Zeit Rudolfs I. (II.) (1576—1608) war der oberste Befehlshaber der eroatischeu
Grenze seit 1577 Erzherzog Karl (f 1590), der im Jahre 1578 an der Mündung der
Korana in die Knlpa die neue Grenzfestung Karl st ad t (Karlovae) erbaute. Ende des
XVI. Jahrhunderts fielen die Türken neuerdings ins Land ein. Der Pascha von Bosnien,
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Nikola Jurisiö.
Hassan, eroberte 1592 Bihae, bis dahin die wichtigste Festnng der Christen ander
Una. Im Jahre 1593 belagerte er Sissek, wnrde aber am 22. Juni durch ein großes
Heer uuter der Führung Ruprechts von Eggen berg, Andreas' von Anersperg und
des Banns Thomas Erdö dy völlig geschlagen. Es war dies einer der glorreichsten
Siege der Christenheit über die Türken. Der große Krieg von 1593—1606 offenbarte
schon den Rückgang der osmanischen Macht. Das kaiserliche Heer brach in das heutige
Slavonien ein, dessen Bewohnerschaft sich schon wiederholt unter heimischen Führern
(Jlic, Seneevie, Jmbrisinovie, Lapsanoviö, Rastiovic n. A.) gegen die Türken
erhoben hatte. Ban Johann Draskovie, die Generale Eggenberg, Herberstein und
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kroatien und Slawonien, Band 24
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kroatien und Slawonien
- Band
- 24
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.19 x 22.65 cm
- Seiten
- 630
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch