Seite - 349 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

349 Menschenhand übereinandergelegt, im Kreise krümmen. Über dem Schnee wachsen die blaue Lanipanula lvtunäifolia, die weißen Lilene saxikrsAa und kianuneulus plawnit'olius. Die schönsten Ahornwälder im Hochlandbezirke schmücken die Javorova draga, in deren Nähe sich ein Karsttrichter an den anderen reiht. Auf der Westseite dieser Gebirgs- gegend liegen in ausgedehnten Einsenknngen die größten Ortschaften des Hochland- bezirkes: Gerovo, Trsee, Cabar und Prezid, wohl deshalb, weil es hier hinreichend Wasser gibt, während die Ostseite daran Mangel leidet. Auch an Wasserschwinden fehlt Delnice. es der Westseite des Gebirges nicht, weshalb es hier anch Schlundflüsse gibt. Einer Höhle in der Crua gora bei Prezid, die auf ihrem Grunde Wasser führt, entströmt eine tödtlich kalte Luft, von der man erstarrt. Unweit des Dorfes kommt man zum Schlünde Belineek, aus dem vor jedem Regen Nebel emporsteigen. Die hydrographischen Verhältnisse des Hochlandbezirkes sind in Kürze folgende: die Kulpa, nach der Save und Drave, ver größte und wichtigste Fluß Croatieus, entspringt bei dem Dorfe Razloge im Bezirke Cabar. Ihre bedeutenderen Zuflüsse, der Kupeöki jarak und die Krasicevica, schwellen zeitweise gewaltig an. Bei Kuzelj empfängt die Kulpa die Velika und die Mala Bjeliea, bei Brod die Kupiea mit einigen interessanten Bächen, endlich bei Severin die Bäche Ribje und Umnlae, während ihr linksher die Cabrauka