Seite - 365 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

365 von Brlog, Gnsiö und Otocac waren die Knezen Gusic, ans einem alten kroatischen Stamm, der schon in Urkunden aus König Petar Kriesimirs und Zvonimirs Zeiten erwähnt wird. Georg und Matija GuZi? sind auch auf deu Dokumenten des XII. Jahrhunderts und ans dem vom Jahre 1492 unterschrieben, mittels dessen dem Hause Habsburg die Thronfolge in Kroatien zuerkannt wird, während Gaspar Gusic auf dem Huldigungs- diplom von Cetiu unterfertigt ist. Der Stamm der Gusi^ besteht noch in Croatien als freiherrliche Familie. Die Burg der Gusiö wurde 1575 von den Türken zerstört. Die Burgruine Sokolac. Am Ende des Brloger Thales treten die Ausläufer des Marasovac und Grabna- berges ganz nahe zusammen und engen die Mulde vollkommen ein, treten aber dann wieder auseinander und bilden das schöne Kompoljer Thal. Am Fuße des Ostrovica vrh liegt das Dorf Kompolje. Bald darauf sieht man Otocac von Bergen eingeschlossen in der 495 Meter hohen Gaekamnlde liegen. Otocac hieß einst Otocic (Jnselchen), da die Gacka eine Insel umspülte, auf der noch jetzt die Trümmer der einstmaligen Burg und der Kirche der heiligen Maria mit der Kapelle der Heiligen Fabiau und Sebastian zu findm sind. Im Jahre l244 schenkte König Bela IV. Otocac den Herren von Veglia, der Familie Frankapan. Einer derselben,