Seite - 391 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

391 man mitten im Flußbett ein Jnselchen, dagegen steigt sie bei starkem Regen selbst über ihre hohen Ufer. In Ognlin sind die beiden Ufer durch eine 30 Meter hohe eiserne Brücke verbunden. Das Wasser der Dobra wird schon im flachen Felde vor Ognlin bei Filipovicev vir theilweise absorbirt, bei höherem Wasserstande verschlucken zwei Schlünde, Badanj und Medvedica, das überschüssige Wasser. In der Dobra, Mreznica und Munjava, lebt eine in der übrigen Welt nirgends gesehene Fischart, die 'Celestes xol^Iepis, die Svjet l ica , Die Burgruine Ceti«. wie sie croatisch heißt. Überdies gibt es in der Dobra eine eigene Art von Barbe (Lsl-bus k'etön)), dazu noch Forellen, Pfrillen (?Iioxinus laevis) und Steinlanben (^ll)urnus dipunetatus). Unter der Oguliner Bnrg sind noch andere Höhlen vorhanden, auch ein 250 Schritt langer Gang, der sich dann zu einer Höhle mit unterirdischem See ausweitet. Ein zweiter Gang erreicht die Länge von 600 Schritt und mündet ebenfalls auf einen See. Die Dobra verursachte 1838 eine große Überschwemmung. Damals erreichte das Wasser den Hochaltar in der Pfarrkirche uns strömte sogar in die weit außerhalb Ogulius fließende Mreznica. Ogul iu wird zum erstenmal im XVI. Jahrhundert als Eigenthum des nuglücklichen Stefan Frankapan erwähnt, doch ist über die Erbauung der Burg nichts bekannt. Der Name des