Seite - 421 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

421 jezero zeigt, wie das der anderen größeren Seen, immer schöne Farben, oft aber je nach der Bewölkung oder dem Stande der Sonne wunderbare, unbeschreibliche Lichtreflexe. Knapp an den flachen Usern schimmert der Sandboden in bleichem Gelb durch das seichte Wasser, aus dem hie und da alte hineingestürzte Baumriesen ihre Äste und Stämme Ursprung der Korana und die Plitvicafälle. herausrecken. Unweit des Ufers sinkt der Boden rasch und die Tiefe zeigt ein sattes, dunkles Blaugrün, das gegen die Mitte in vollkommenes Blau übergeht und nach dem anderen Ufer zu in der Nähe der Waldlehnen immer dunkler, beinahe schwarz wird. Und doch sind die Wasser so klar und durchsichtig, daß man die Forellen darin schwimmen, die Krebse kriechen und rudern sieht. Dazu die stellenweise flachen, dann wieder steil abfallenden, grün bewachsenen Uferabhänge und prächtigen Waldbestände. Der Anblick