Seite - 439 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24

439 Gebiete schafft. Dadurch erscheint Zagorje in natürliche Abschnitte zerlegt, deren jeder ein abgeschlossenes Gebiet bildet; die Abgeschlossenheit ist aber nicht bis zur vollständigen Trennung gediehen, sondern die einzelnen Abschnitte verbinden sich einerseits im Krapina- thale, anderseits oben am Rumpfe der Umwalluugsgebirge, und bilden dadurch das mannigfaltige Bild der Kessellandschaft. Von Zapresic aus durchschneidet ein Schienenstrang, im großen Bogen der Krapina folgend, ganz Zagorje und dringt bei Krapina bis in das Herz der Gebirge. Sveti Kriz Zacretje. Nur wenige Kilometer vom Ende dieser Zweigbahn liegt Golnbovee am Fuße der Veteruica, der Ausgangspunkt der Bednjathalbahn, die an der Nordseite der Jvancica zur Podravina führt. Gut gepflegte Straßen durchziehen das Land in allen Richtungen, und die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Zagorjaner sichert dem Wanderer überall die freundlichste Ausnahme. Die Zutraulichkeit des Volkes, das von gewinnsüchtiger Ausbeu- tung des Fremden nichts weiß, erhöht noch den Reiz eines Ausfluges in dieses an rasch wechselnde» Scenerien und natürlichen Schönheiten so reiche Hügelland. An der Ostseite des Beckens erhebt sich das l M e t e r hohe Agramer Gebirge, dessen steiler, mit herrlichen Laubwäldern bestandener Hang noch jetzt deutlich die Kräfte erkennen läßt, die ursprünglich