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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24
Seite - 456 -
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456 sind bei Prislin Kohlenwerke aufgeschlossen, in deren nächster Nähe sich das Schloß Mali Tabor befindet. Der westliche Theil Zagorjes zeigt zwischen den südwärts zur Krapina abfließenden Bächen Kosteljina, Horvatski potok und der Sutla die gleiche Form der Landschaft wie der östliche Theil: zwischen tiefeingeschnittenen Thälern erstrecken sich wellenförmige Hügelzüge, Halbinseln gleich gegen Süden. Diese werden aber durch die Ablenkung des Krapina-Thales von Veliko Trgoviste gegen Süden in der Richtung auf die Sutla immer länger und reichen als Ausläufer der Cesargradska gora (509 Meter) unter dem Namen Maria Goricaer Hügel (294 Meter) bis an die Save. Am Fuße der Kuppe von Cefargrad liegt der Marktflecken Klanjee, dessen interessante geologische Umgebung Professor Gorjanovtt in mehreren Abhandlungen geschildert hat. Auch für die Maria Goricaer Hügel haben die genauen Untersuchungen unseres verdienst- vollen Geologen ergeben, daß sie nicht ausschließlich von Lehm- und Congerienschichten gebildet werden, sondern auch Carbon, Leithakalk und sarmatische Schichten vorhanden sind. Hier aber ist man bis Zapresic, dem Ausgangspunkte der Zagorjauer Bahn gelangt, und hat den Rundgang durch eine der schönsten Landschaften Croatiens beendigt. Die reiche Fülle der Erscheinungen gestattete freilich nicht, alle bemerkenswerthen Stellen entsprechend zu schildern. Manches blieb unerwähnt, manches konnte nur gestreift werden. Das Ralniker Gebirge. Zwischen dem Quellgebiete der Lonja und der Glogovnica zieht sich von West nach Ost in der Länge von 22 Kilometer die Kalnicka gora hin. In der Mitte des beinahe parallel laufenden Kammes erhebt sich gegen Osten hin dessen höchste Spitze, der Vranilac, 643 Meter, während sich gegen Westen etwas niedrigere Gipfel, wie der Kozji hrbet und gegen Novimarof hin der Ljubel reihen, auf der entgegengesetzten Seite aber der Vnklee und Bracev vrh, alle 540 bis 640 Meter hoch aufsteigen. So beträgt die mittlere Höhe des Kalnik 600 Meter, wie auch die Gipfel der Berge den Gebirgskamm nur wenig überragen. Die nördlichen Berghänge fallen steil gegen das Thal des Flusses Bednja ab, die südlichen Abhänge sind sanfter und bilden aneinander gereiht, lange, flachabgedachte Ausläufer, die sich gegen Süden bis zu dem Punkte hinziehen, wo sich die Glogovnica der Lonja nähert. Die von den südlichen Ausläufern gebildeten Querthäler, verbreiten sich nach Süden hin immer mehr und sind von den linksseitigen Zuflüssen der Lonja und den rechts- seitigen der Glogovnica durchzogen. Diese Bäche führen verschieden gefärbten unreinen Quarz, unter dem aber auch ganz reine Stücke vorkommen. Im Bachgeschiebe findet man auch granitischen Gneis, was zu dem Schlüsse berechtigt, daß der Kern des Gebirges
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Kroatien und Slawonien, Band 24
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Kroatien und Slawonien
Band
24
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1902
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.19 x 22.65 cm
Seiten
630
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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