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junge begabte Serben, zumeist Officierssöhne, in den höheren militärischen Lehranstalten
ausgebildet; in Kurzem aber werden auch die Zöglinge eines zu errichtenden theologischen
Seminars aus den Mitteln des Tököly'fchen Fonds zu Clerikern ausgebildet werden können.
Die an die Residenz des serbischen Patriarchen stoßende Metropolitankirche wurde
vom Metropoliten Paul Neuadowitsch im Jahre 1763 durch den Wiener Architekten
Das Kloster Beokin,
Johannes erbaut. Sie ist im konventionellen Stil jener Zeit gehalten, hat zwei hohe
Thürme und eine runde Kuppel über dem Schiff. Das Chor der geräumigen Kirche bildet
eine Kapelle, in der der Metropolit-Patriarch bei minder feierlichen Anlässen die Messe
liest. Die vielen Heiligenbilder dieser Kirche sind von den serbischen Malern Orselin und
Kracnn gemalt.
Da in dieser Metropolitankirche der prunkvolle Gottesdienst von dem jeweiligen
Metropolit-Patriarchen unter glänzender Assistenz seiner Hofgeistlichkeit gehalten wird —
Croatien und Slavonien. 37
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kroatien und Slawonien, Band 24
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kroatien und Slawonien
- Band
- 24
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.19 x 22.65 cm
- Seiten
- 630
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch