Seite - 587 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24
Bild der Seite - 587 -
Text der Seite - 587 -
587
am südlichen Fuße des Strasilovoberges (478 Meter) in einer Schlucht verborgen. Am
Klosterthore stehen hohe Pyramidenpappeln, deren Rauschen sich mit dem tiefen Murmeln
des Kaliujakbaches mischt. Die Stelle ist höchst romantisch.
Das Kloster Grgeteg ist ebenfalls eine Stiftung der serbischen Fürsten aus dem
Hause Brankoviö; es entstand im XV. Jahrhundert und bildete vom Metropoliten
Slavonische Eichen.
Jsaias Djakovic (1691) bis zum Metropoliten Paul Nenadoviö (1760) mit seinem Dorfe
Neradin und der Pnszta Bankovci eine Domäne des jeweiligen serbischen Metropoliten.
Die große und geräumige Klosterkirche liegt in der Mitte des Klosterhofes, vom
stockhohen Klostergebäude umgeben, dessen westlicher Theil sich so dicht an die Berglehne
schmiegt, daß man aus dem Gebäude unmittelbar in den schönen und obstreichen, mit
Terrassen versehenen Klostergarten gelangt. Von seiner „Auslugtafel" unter zwei hohen
und knorrigen Eichen mag das Auge mit Entzücken über die Dörfer und Felder des
Savegeländes schweifen.
zurück zum
Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kroatien und Slawonien, Band 24"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kroatien und Slawonien, Band 24
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kroatien und Slawonien
- Band
- 24
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1902
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.19 x 22.65 cm
- Seiten
- 630
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch