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Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch - Lateinisch-Deutscher Theil
Seite - VII -
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Seite - VII - in Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch - Lateinisch-Deutscher Theil

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Vorrede. vn Wörter, die sich bloss bei den scriptt. rci rusticae, bei dem Vitruvius und dem Celsus, in der historia natiiralis des Plinius und bei den späteren Dichtern, als Lucanus, Statius, Martialis, Petronius u. A., finden, hier nicht aufgenommen; und ebenso sind, mit Ausnahme des Justinus, des Eutropius und des Aulus Gel- lius, aus dessen noctes Atticae einige Abschnitte für die cursorische Leetüre sich sehr gut eignen, sämmtliche Schriftsteller der von der Mitte des zweiten Jahr- hunderts ab immer mehr sinkenden Latinität hier gar nicht berücksichtigt wor- den. — Indessen ist unter den berücksichtigten Schriftstellern ein Unterschied gemacht worden. Vorzügliche Sorgfalt ist denjenigen Schriftstellern gewidmet, die für die Schule als wichtigst überall erkannt sind, nämlich Cicero, Sallust, Nepos, Cäsar, Livius und Tacitus, Horaz, Virgil und Ovid. Aus diesen sollte nach meinem Plane jede in lexikalischer Beziehung wirklich schwierige oder bemerkenswerthe Stelle hier beachtet und zum Theil erklärt werden; welches man, wenn die Behandlung der einzelnen Artikel auf gehörige Weise verein- facht wird (hiervon unten), wohl einigermaassen ausführen kann, ohne die Gren- zen eines Schulwörterbuches zu überschreiten. Ich hoffe daher, dass dieses Schulwörterbuch als solches ein vollständiges genannt werden darf, d. h., dass es für die wirklichen Bedürfnisse der Schüler in allen Klassen vollkommen ausreicht. Was nun die Behandlung der einzelnen Artikel betrifft, so habe ich erstens den Grundbegriff jedes Wortes festzustellen gestrebt, der dem Gebrauche des Wortes überhaupt zu Grunde liegt, und dann die übrigen Bedeutungen so zu ordnen, dass es, so weit möglich, sichtbar wird, wie sie sich aus jenem ent- wickelt haben: denn nur so werden die verschiedenen Anwendungen des Wortes verstanden. Dass die ursprüngliche Bedeutung eines Wortes keineswegs im- mer die am häufigsten vorkommende ist, nicht einmal immer die bei den älte- sten Schriftstellern sich findende, ist bekannt. Im Allgemeinen nehme ich an, dass die materielle Bedeutung eines Wortes (wo von einer solchen die Rede sein kann), in welcher es etwas Concretes, einen physischen Gegenstand u. dergl. bezeichnet, die ursprüngliche ist, und der Gebrauch des Wortes zur Bezeichnung des Abstracten (einer geistigen Eigenschaft, Wirkung u. dergl.) ein seeundärer. Das liisst sich aber nicht auf alle Wörter anwenden, und oft bleibt die Entschei- dung unsicher. Uebrigens habe ich eben besonders in der richtigen und natur- gemässen Aufstellung der „Bedeutungen" und in der richtigen Anordnung des Stoffes überhaupt meinem Buche einigen Vorzug zu geben gestrebt: und ohne mir ungebührendes Verdienst anmaassen zu wollen, glaube ich wirklich Manches richtiger, übersichtlicher und einfacher dargestellt zu haben. Namentlich habe ich einen in den Wörterbüchern, trotz der grossen Fortschritte, noch, wie mir scheint, ziemlich häufigen Fehler zu vermeiden gestrebt, nämlich die Aufstel- lung zu vieler „Bedeutungen" der Wörter und die daraus folgende übergrosse Zergliederung des Ganzen, indem man als besondere Bedeutungen oft nur die verschiedenen deutschen Worte und Ausdrücke anführt, mit welchen das Wort in verschiedenen Verbindungen am besten übersetzt wird, ungeachtet in diesen der Begriff des Wortes selbst derselbe bleibt. Ich habe der Regel zu folgen gestrebt, als neue Bedeutungen nur diejenigen Anwendungen des Wortes aufzu-
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Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch Lateinisch-Deutscher Theil
Titel
Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch
Untertitel
Lateinisch-Deutscher Theil
Autor
C.F. Ingerslev
Verlag
Friedrich Vieweg und Sohn
Ort
Braunschweig
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.4 x 21.05 cm
Seiten
832
Schlagwörter
Vokabular, Lexikon, Wörter, Alphabet
Kategorien
Lehrbücher
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