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x Vorrede.
und Adverbien wird angegeben, ob der Comparativus und der Supcrlativus vor--
kommen („mit comp. und sup."); wo dieses nicht hinzugefügt ist, wird dadurch
bezeichnet, dass das Wort in dem nicht angegebenen Grade nicht vorkömmt. —
Bei den Verben werden die Perfecta und Supina angegeben, diejenigen ausge-
nommen, die ganz regelmässig nach der lsten, 2ten oder 4ten Conjugation
gehen, bei welchen es hinlänglich ist, sie als solche zu bezeichnen. Bei den zu-
sammengesetzten Verben ist durch etc. bezeichnet, dass sie wie die Stammverben
conjugirt werden, welche also nachgesehen werden müssen. Ein intransitives
Verbum wird ausdrücklich durch ein intrans. bezeichnet; bei den transitiven
ist dieses nicht nöthig, da die beigefügten Beispiele es als solches erweisen.
Die Farticipien werden nur dann besonders angeführt, wenn sie als Adjective
mit eigener Construction gebraucht oder wenn sie comparirt werden. — Die
Quantität der Sylben ist allenthalben angegeben, nur sind ein Paar hierauf
bezügliche Ilauptregeln (von der Position; dass die Diphthongen lang sind;
dass ein Vocal, auf den ein anderer Vocal folgt, kurz ist) als bekannt voraus-
gesetzt und in solchen Fällen die Bezeichnung unterlassen. — Dass ein Wort,
eino Bedeutung oder eine Verbindung nur Einmal vorkömmt, ist durch ein vor-
angesetztes Sternchen (*) bezeichnet. Wörter, die ohne weitere Aenderung als
die Latinisirung der Endung ans einer fremden, hauptsächlich der griechischen,
Sprache aufgenommen sind, werden durch ein f vor dem Worte bezeichnet, und
das griechische Wort wird dann mit dem Gleichheitszeichen (=) in einer Pa-
renthese beigefügt; bei denjenigen, die mit einiger Veränderung aus griechischen
Wörtern gebildet sind, werden diese gleichfalls in einer Parenthese, aber ohne
das Gleichheitszeichen, beigefügt. — Wörter oder Phrasen, die aus der Um-
gangssprache hergenommen sind und sonst nicht der Schriftsprache angehören
(vornehmlich bei den Comikern und in den Briefen Cicero's), siud durch Con-
vers. (= in der Conversationssprache) bezeichnet; technische Kunstausdrücke
sind durch tertn. t. (^= terminus technicus) bezeichnet.
Unter den benutzten Hülfsmitteln nehmen, neben den indices zu mehreren
Schriftstellern, natürlich die Wörterbücher von Forcellini, Freund (dem ich
besonders in der ganzen Auflage und Behandlung gefolgt bin), Georges und
Kärcher den ersten Platz ein*). Ich habe die Werke dieser Gelehrten sorg-
fältig und fleissig, wie es sich gebührte, benutzt; ich habe sie aber auch mit
Dankbarkeit benutzt, und ich trage kein Bedenken, es offen auszusprechen, dass
ich ohne die verdienstvollen Leistungen jener Männer nie an die Ausarbeitung
des gegenwärtigen Buches die Hand zu legen gewagt hätte. Aber neben dieser
aufrichtigen Anerkennung dessen, was ich meinen Vorgängern verdanke, meine
ich auch der Bescheidenheit nicht zu nahe zu treten, wenn ich hoffe, dass diese
meine Arbeit in Etwas die lateinische Lexikographie fördern wird und desswe-
gen nicht ganz ohne wissenschaftlichen Werth ist. Nicht dass ich meine, neue
bedeutende Resultate für die philologisch^ Wissenschaft und die höhere Sprach-
forschung hier niedergelegt zu haben: solche erwarte man nicht von mir, und
*) Von dem Wörturbuche von R. Klotz habe ich leider nur Weniyes benutzen
können.
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Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch
Lateinisch-Deutscher Theil
- Titel
- Lateinisch-Deutsches und Deutsch-Lateinisches Schul-Wörterbuch
- Untertitel
- Lateinisch-Deutscher Theil
- Autor
- C.F. Ingerslev
- Verlag
- Friedrich Vieweg und Sohn
- Ort
- Braunschweig
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 12.4 x 21.05 cm
- Seiten
- 832
- Schlagwörter
- Vokabular, Lexikon, Wörter, Alphabet
- Kategorien
- Lehrbücher
- Lexika